Beim Zahnarztbesuch sieht, hört und erlebt man eine Vielzahl von Geräten, mit denen die meisten Patienten nicht vertraut sind. Diese seltsam aussehenden Geräte können bei Patienten Angst auslösen – das verstehen wir. Die Intraoralkamera ist jedoch kein Grund zur Sorge. Dieses Gerät verursacht keine Schmerzen und die Untersuchung macht Ihnen vielleicht sogar Spaß! Wenn Sie noch nie mit einer solchen untersucht wurden und sich fragen, was eine Intraoralkamera ist, scrollen Sie nach unten, um zu erfahren, wie Sie davon profitieren können.
Intraorale Kameras (IOCs) sind Kameras, die von Zahnärzten oder Ärzten verwendet werden, um einem Patienten das Innere seines Mundes zu zeigen, als Alternative zu einem Spiegel. Sie wurden erstmals 1989 eingeführt und werden heute häufig in Zahnarztpraxen verwendet. IOCs ermöglichen dem Patienten, ein klares Bild des Inneren seines Mundes zu sehen, was dem Zahnarzt bei der Beratung über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten hilft. Bilder können zur späteren Verwendung in der Patientenakte gespeichert werden.
Der Formfaktor des Stabs entspricht dem Industriestandard: Er ist leicht, kompakt und lässt sich im Mund des Patienten gut manövrieren. Darüber hinaus stehen verschiedene Designoptionen zur Verfügung:
- Kabellos oder kabelgebunden mit PC-USB-, VGA-, RCA- oder S-Video-Konnektivität
- Leichtgewicht (ca. 0,25 lb / 110 g)
- LED-Beleuchtung
- Feste oder variable Fokusmechanismen (Wählscheibe und Schieber)
- Vergrößerung bis zu 100X
- Blickwinkel 0˚ oder 90˚
- 45˚ Spiegelaufsatz
- Parodontal-Taschensonden-Aufsatz mit Skala zur Messung
- Aufsatz für Einzelzahnnahaufnahmen
- Bildaufnahme per Fingertipp oder Fußschalter
- SD-Kartenspeicher
- Spezialisierte Bildgebungssoftware
Kurz gesagt ist eine Intraoralkamera ein Werkzeug, mit dem Ihr Zahnarzt Ihren Mund so detailliert wie möglich untersucht. Das Gerät, das wie ein übergroßer Stift aussieht, verfügt über eine Kamera, die hochauflösende Aufnahmen oder Bilder vom Mund des Patienten macht und diese in Echtzeit auf einem Monitor anzeigt – sie sind wie Hightech-Versionen der Handspiegel, die Sie in der Zahnarztpraxis sehen. Intraoralkameras können jedoch noch viel mehr. Diese Werkzeuge sind:
Besser für den Zahnarzt.
Intraorale Kameras verfügen über unglaubliche technische Eigenschaften. Mit LED-Beleuchtung, einem Kopf, der sich von 0 bis 90 Grad drehen lässt, und leistungsstarken Vergrößerungsmöglichkeiten (einige Kameras können bis zu 100-fach zoomen) kann Ihr Zahnarzt Ihren Mund äußerst detailliert untersuchen. Das bedeutet, dass er oder sie genauere Diagnosen stellen kann. Die Praxis kann diese Fotos an Ihre Gesundheitsakte anhängen, um die Nachverfolgung von Änderungen zu vereinfachen. Da die Bilder der intraoralen Kamera außerdem so auf dem Monitor erscheinen, wie sie aufgenommen werden, kann Ihr Zahnarzt Ihre Mundgesundheit mit Ihnen besprechen, während Sie beide die Bilder oder Aufnahmen sehen. Das bedeutet auch, dass diese Kameras …
Besser für den Patienten.
Jede Funktion, die dem Zahnarzt zugute kommt, kommt auch dem Patienten zugute – vielleicht sogar noch mehr. Ihr Zahnarzt kennt die Symptome und Erkrankungen genau, aber es ist oft schwierig, genau zu erklären, was im Mund eines Patienten passiert, wenn er nur einen Mundspiegel verwendet, der klein und schwer zu sehen ist, oder ein Röntgenbild, dessen Ausdruck Zeit kostet und das Bilder nicht klar wiedergibt.
Wenn Ihr Zahnarzt jedoch während der Untersuchung eine intraorale Kamera verwendet, sehen Sie genau das, was er oder sie gerade sieht. Zahnärzte können klare, farbenfrohe Bilder anzeigen und so auf etwaige Probleme hinweisen und diese sofort mit Ihnen besprechen. Sie werden sicherlich viel über Ihren Mund lernen! Und je mehr Sie sehen und verstehen, desto sicherer können Sie Behandlungsentscheidungen treffen.
Viele Praxen drucken Bilder für ihre Patienten aus oder schicken sie per E-Mail, sodass Sie diese zu Hause einsehen und selbst nach Veränderungen suchen können. Da diese Bilder sofort verarbeitet werden, sparen Sie Zeit.
Besser für Versicherungsansprüche.
Wenn Sie eine Behandlungskostenerstattung wünschen, benötigt Ihr Versicherer häufig einen visuellen Nachweis Ihres Zustands. So wie die hochauflösenden Bilder Ihnen genau zeigen, was in Ihrem Mund passiert, tun sie dasselbe für Ihren Versicherer und untermauern so Ihren Behandlungsanspruch. Und da mit einer Intraoralkamera gedruckte oder digitale Kopien so schnell verfügbar sind, sparen Sie, Ihr Zahnarzt und Ihr Versicherer Zeit und Ihre Behandlung läuft reibungsloser ab.