Es gibt zwei grundlegende Emissionsmodi für Dentallaser: Dauerstrich und freilaufender Puls. Dauerstrich bedeutet, dass Energie konstant abgegeben wird, solange der Laser aktiviert ist. Kohlendioxid- und Diodenlaser arbeiten auf diese Weise. Ein getriggerter Pulslaser ist eine Variante des Dauerstrichs und wird mit einem elektronisch gesteuerten mechanischen Verschluss betrieben. Diese „Gating“-Funktion trägt dazu bei, einige der unerwünschten thermischen Restschäden zu minimieren, die mit Dauerstrichgeräten verbunden sind. Der freilaufende Pulsmodus wird durch eine Blitzlampe erzeugt, wobei echte Pulse – in der Größenordnung von einigen Zehntausendstelsekunden – vom Gerät ausgehen. Nd:YAG-, Er:YAG- und Er,Cr:YSGG-Geräte arbeiten als freilaufende Pulslaser.
Flexible Glasfasern mit kleinem Durchmesser werden verwendet, um Dioden- und Nd:YAG-Laserenergie zu übertragen. Diese blanken Fasern werden normalerweise in Kontakt mit dem Gewebe verwendet. Erbium- und Kohlendioxidgeräte verwenden eine steifere Glasfaser, halbflexible Hohlwellenleiter oder starre Gelenkarme, um die Laserenergie an die Operationsstelle zu übertragen. Einige dieser Systeme verwenden zusätzliche kleine Quarz- oder Saphirspitzen, die am Operationshandstück befestigt werden, und andere Systeme werden ohne Kontakt mit dem Gewebe verwendet. Darüber hinaus verwendet die Erbium-Familie der Dentallaser einen Wasserspray für Hartgewebeoperationen; bei Weichgewebeoperationen wird das Wasser normalerweise abgeschaltet.